Die Hauptversammlung der FDP Heiden fasst Parolen für den Abstimmungssonntag vom 4. März und nominiert Jörg Lutz für den frei werden Sitz im Gemeinderat Heiden.

Die ordentliche Hauptversammlung der FDP Heiden fasste die Parolen für die eidgenössischen und kantonalen Abstimmungen vom 4. März, sie nominierte den Präsidenten Jörg Lutz für die Ersatzwahl im Gemeinderat vom 8. April und diskutierte die Idee einer FDP Vorderland.

Jörg Lutz, Präsident der FDP Heiden, verwies in seinem Jahresbericht darauf, dass sich die FDP Heiden seit der Gründungsversammlung von 05. Dezember 2015 noch immer in der Aufbauarbeit befindet. Mit 37 Mitgliedern und 10 Sympathisanten (und 18 anwesenden Mitgliedern an der Hauptversammlung) habe man aber eine solide Mitgliederzahl erreicht. Mit 5 Mitgliederversammlungen, 8 Vorstandssitzungen, 2 Newsletter «Freisicht», 4 Medienmitteilungen u.a. zum Thema «Spitalverbund und Spital Heiden» und einem erfolgreichen Sommeranlass zum Thema «Rentenreform 2020» mit Ständerat Andrea Caroni war die FDP Heiden äusserst aktiv.

Ein FDP-Sitz im Gemeinderat Heiden
Bei einer tiefen Stimmbeteiligung von lediglich 36.3% gab das Stimmvolk bei den Gemeinderatswahlen Hans-Peter Häderli gegenüber Jörg Lutz, Präsident der FDP Heiden, den Vorzug. Für die FDP Heiden hat ein weiterer liberaler Sitz im Gemeinderat Heiden nach wie vor höchster Priorität. Die Hauptversammlung nominiert deshalb Jörg Lutz ein weiteres Mal einstimmig für die Ersatzwahl am 8. April 2018. Die Versammlung ist überzeugt, dass mit Jörg Lutz ein Kandidat vorgeschlagen wird, der mit vorbildlichem Engagement und politischem Geschick erfolgreich die FDP-Ortspartei führt und sich als Mitglied der Heimkommission und der Projektgruppe Sporthalle stark für die Gemeinde einsetzt. Als Mitglied des Topkaders der SBB bringt er vielseitige Fach- und Sozialkompetenz sowie Führungserfahrung in das Gremium ein. Jörg Lutz ist 62 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei Kindern (16, 12) und seit 2011 in Heiden wohnhaft (früher von 1986-1991 und 2002-2005).

 

Eidgenössische und kantonale Vorlagen vom 4. März 2018
Die Versammlung fasste mit 16 Nein zu 2 Ja-Stimmen die Nein-Parole zur Abschaffung der Billag-Gebühren und einstimmig die Ja-Parole zum Bundesbeschluss über die neue Finanzordnung. Ebenso eindeutig war die Ja-Parole zur Totalrevision der Kantonsverfassung. Die FDP Heiden folgt somit den Parolen der FDP Schweiz und der FDP Appenzell Ausserrhoden. Weiter informierte der Präsident über die Kantonale Volksinitiative «Starke Ausserrhoder Gemeinden», welche keine Auswirkungen auf die Totalrevision haben werde. Es gehe dabei um Art. 2 «Kantonsgebiet» der Kantonsverfassung. Darin sollen nach Initiative die Gemeinden nicht mehr namentlich erwähnt werden. Der Vorstand der FDP Heiden unterstützt diese Initiative, damit Gemeindefusionen künftig überhaupt möglich werden.

 

FDP Vorderland
Der eingeladene Ständerat Andrea Caroni diskutierte mit den Mitgliedern die Idee einer FDP Vorderland. Eine solche wäre eine grosse Chance, in sämtlichen Vorderländer Gemeinden, den Aufbau von FDP-Ortssektionen zu ermöglichen. Für die FDP Heiden, welche mit sieben Vorstandsmitgliedern sehr gut aufgestellt ist, würde sich nicht viel ändern – bis auf die Tatsache, dass man für gewisse Bereiche unterstützt würde. Die Mitglieder haben die Idee intensiv diskutiert und eine Mehrheit unterstützt das Vorhaben, insbesondere damit Vorderländer FDP-Vertreterinnen und Vertreter auf kommunaler und kantonaler Ebene stärker vertreten werden.